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20 Jahre

Doppeljubiläum: 20 Jahre Steuerberater und 35 Jahre professionelle Arbeit im Steuerrecht

I

1. Wie alles anfing:

Nach meinem Abitur 1979 trabt ich im August die Ausbildung im Finanzamt Köln Ost an. Die ich im Juli 1982 erfolgreich abschlos. Meine erste Diensstelle als Steuerinspektor war dann ein Veranlagungsbezirk in dem alle BetriebsZweige bearbeitet wurden. Später wurde ich dann auf einen Spezialbezirk versetzt, in dem nur Steuerberater, Ärzte und Rechtsanwälte überprüft wurden. Da diese Fälle seinerzeit noch umfangreich Steuersparmodelle nutzten, wurde ich gleichzeitig zum Spezilialisten für derartige Steuersparmodelle und Auslandssteuervorschriften. Aufgrund der hohen Ansprüche wurde diese Stelle entscheidend für mein späteres Berufslebe, weil ich seitdem praktisch erfahren konnte, wie spannend Steuerrecht sein könnte, wenn man nicht den Alltagsjob ausübte.

Außerdem arbeitet ich dort, zumindest für kurze Zeit, mit dem seinerzeit „berühmtesten“ Steuerfahndungschef, Herr Karl- Heinz Förster zusammen. Der hatte bekanntlich vorher als Chef der Steuerfahndung St. Augustin, allen internen Anweisungen und Drohungen zum Trotz, den berühmten  Parteispendenskandal aufgedeckt. Dies hatte für ihn zur Folge, dass er seine exponierte und bedeutsame Stelle als Steuerfahndungsleiter verlor und bekam stattdessen eine arbeitsreiche und nicht exponierte Stelle als Vertreter des Finanzamt-Chefs. Nachdem ihm gerichtlich beschieden wurde, dass diese „Beförderung“ keine Sanktion gegen ihn, sondern eine sachlich gerechtfertigte Versetzung gewesen sein soll, verließ er die Finanzverwaltung und machte sich als Jurist in Bonn selbständig. 

Er war wohl kein richtiger Finanzbeamter.

Für mich bedeutete das, dass ich nun mit einem anderen Chef, der sozialpolitisch sehr engagiert war, die Grenzen der Besteuerungsgerechtigkeit bei unseren vielen reichen „Kunden“ ausloten durfte. Bei den Beratern der reichen „Kundschaft“ führte das oftmals zu einer deutlichen Verstimmung. Auch diese Erfahrungen, bei denen immer hohe Anforderungen gestellt wurden, weil wir in vielen Bereichen Neuland betraten, prägen meinen beruflichen Alltag bis heute. Als dieser Chef dann an sein Wohnsitzfinanzamt versetzt wurde, habe ich ihn nochmals auf meinen seit Jahren bestehenden und immer wieder negativ beschiedenen Versetzungswunsch hingewiesen, der dann plötzlich, extrem kurzfristig und ganz unbürokratisch erfüllt wurde. So kam ich zum Finanzamt Geilenkirchen, wo ich von Beginn an den Wunsch geäußert habe, einen der sehr begehrten Plätze als Betriebsprüfer im Außendienst zu erhalten. Nachdem ich einige Zusatzarbeiten erfolgreich geleistet hatte, wurde auch dieser Wunsch bei der ersten sich bietenden Gelegenheit erfüllt. So konnte ich dank der flexibleren Arbeitszeiten mein berufliches und privates Leben gut miteinander vereinbaren. Da ich zwischenzeitlich zweifacher Vater geworden war, war das eine sehr angenehme Konsequenz für mich.

3. Wie ein neues Kapitel begann:

Doch nach einigen Jahren im Außendienst wurde mir plötzlich klar, dass meine „vernünftige Abwägung“ der Vor- und Nachteile eines Lebens als Steuerprüfer leider für mich doch nicht zu der richtigen Entscheidung geführt hatte. Just in dieser Zeit, in der ich außer mit meiner Frau mit niemandem über meine beruflichen Zukunftszweifel gesprochen hatte, ereilte mich ein überraschendes Angebot eines Steuerberaters. So wechselte ich sodann sehr kurzfristig und spontan die „Fronten“. Der damalige Vorsteher des Finanzamts, der meine Entscheidung scheinbar unterstützte, verabschiedete mich mit den Worten, ich wäre „wohl nie ein richtiger Finanzbeamter geworden.“ - eine Beurteilung, die ich nicht einmal als unsympathisch empfand.

4. Wie es weiterging (II):

Da auch dieser Wechsel sehr kurzfristig erfolgte, musste ich mich jetzt einmal mehr völlig neuen Herausforderungen stellen, wie zum Beispiel…

  1. die Einarbeitung in die Arbeit der „gegnerischen Front“, wo neben dem Steuerrecht auch Bereiche wie Sozialversicherung bedeutsame Rollen spielen.
  2. die Aufarbeitung der akuten Arbeitsrückstände in der Kanzlei, in der ich nun angestellt war. Die Notlage der Kanzlei war mir bis dato nicht bekannt, erklärte mir aber, warum der Inhaber ungefragt Kontakt zu mir aufgenommen hatte: Ihm stand das Wasser (die Arbeit) bis zum Hals.
  3. die Steuerberaterprüfung: Um Steuerberater zu werden, musste ich noch die entsprechende Fachprüfung bestehen – und das bei einer sensationell hohen Durchfallquote von mehr als 50 %
  4. die Führung von Personal und den aufbau einer funktionierenden Kanzleistruktur
  5. die vernünftige und erfolgreiche Delegation von Arbeiten an die richtigen Mitarbeiter 
  6. usw. usw.

5. Wie es zu einer Erfolggeschichte wurde:

Doch ich habe es geschafft! Beim nächstmöglichen Prüfungstermin war ich erfolgreich und wurde im Februar 1994 vom Finanzminister des Landes NRW zum Steuerberater ernannt.
Unmittelbar danach wurde ich Mitgesellschafter der seinerzeitigen Gielkens & Heinrichs GbR, die ich dann später komplett übernommen und als das heutige Einzelunternehmen fortgeführt habe.
Dann folgten zahlreiche weitere Umstände, die dazu führten, dass meine Kanzlei bis heute erfolgreich gewachsen ist. Die Gründe sehe ich insbesondere darin…

  1. dass ich ein tolles Team habe. Wir schätzen gegenseitig unsere langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit – knapp die Hälfte meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits seit mehr als 10 Jahren „mit an Bord“. Mein herzlicher Dank geht daher an dieser Stelle besonders an sie!
  2. dass wir trotz brutaler und schnelllebiger Zeiten mit unseren mehr als 50 Mandanten und deren Familien seit nunmehr 20 Jahren zusammen arbeiten. Diesen Mandanten und deren Vertrauen verdanken wir unseren Erfolg.
  3. dass wir in unserem Arbeitsalltag häufig Sätze hören wie „Sie haben mir sehr geholfen“, „Jetzt fühle ich mich schon viel besser“, „Ich bin froh, dass ich mit Ihnen gesprochen habe“ oder „Sie sind ein Schatz“. Dafür hätte ich als Steuerprüfer lange arbeiten können!!
  4. dass ich immer großen Wert auf die Weiterentwicklung und neue Ideen setze. So haben meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mir in den vergangenen Jahren oft Sätze gesagt wie „Das habe ich ja noch nie so gemacht“, „Ich hätte nach so vielen Jahren Berufserfahrung nicht gedacht, dass das tatsächlich so geht“ oder „Ich habe hier mehr gelernt als auf den anderen Stellen“ Übrigens nennt mich der einzige Mitarbeiter, dem ich in meinen 20 Jahren der Selbstständigkeit gekündigt habe, auch heute noch „Chef“, wenn wir uns treffen.
  5. dass ich viele fleißige und lernbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe und kennen gelernt habe.
  6. dass wir viele interessante Mandanten aus vollkommen unterschiedlichen Branchen kennen lernen durften: vom Gynäkologen über den Pferdehändler bis hin zum Künstler. Sie inspirieren uns und bringen uns weiter.
  7. dass mittlerweile mehr als 10 meiner ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute selbst Steuerberaterinnen oder Steuerberater geworden sind. Und dass OHNE dass dies auch nur in einem Fall zu einem Mandatsverlust geführt hätte!!
  8. dass wir viele (positive aber auch negative) Geschäftsentwicklungen unserer Mandanten miterleben und begleiten durften. Diese Erfahrungen zeichnen uns aus.
  9. dass wir sehr oft echt Dankbarkeit erfahren haben und erleben durften, dass die Gerechtigkeit meistens am Ende doch noch siegt (auch wenn es manchmal lange dauert).
  10. dass wir uns als Team verstehen: unter Kollegen wie auch mit unseren Mandanten. Die enge Zusammenarbeit steht für uns an erster Stelle.

Und das alles haben wir geschafft mit Leistung und Engagement – nicht durch Beziehungen und Networking, wie es heute so oft der Fall ist. Nein es funktioniert auch (noch?) über den härteren Weg durch Arbeit, Kompetenz, Zuverlässigkeit und guten persönlichen Einsatz!

6. Unser Erfolg in Zahlen:

Was haben wir in den 20 Jahren gemeinsam geschafft? Zum Beispiel haben wir ungefähr…

5.000.000 Finanzbuchhaltungsbuchungen erstellt.
250.000 Seiten Steueränderungsvorschriften, Fachliteratur und Urteile gelesen.
250.000 Lohnabrechnungen erstellt.
2.500 Einspruchsverfahren mit verschiedenen Finanzämtern geführt.
500 Steuerprüfungen erfolgreich bestritten, bei denen es noch nie zu einer Mandatsbeendigung kam,
wohingegen wir sogar viele Mandate durch Steuerprüfungen hinzugewonnen haben.
200 Finanzgerichts- und sonstige Gerichtsverfahren bestritten.
10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Weg zum Steuerberater/Konkurrenten begleitet.

Und zu guter Letzt, weil es so aktuell aber eigentlich insgesamt unbedeutend ist: ca. 100 strafbefreiende Selbstanzeigen, die zu 100% zur Straffreiheit geführt haben, erstellt.

 

 

Hückelhoven

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